Hinweis:
Die Kirche ist z.Zt. jeweils am Freitagvormittag während des Wochenmarktes geöffnet. Dort können Kerzen angezündet werden.
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Die Kirche ist z.Zt. jeweils am Freitagvormittag während des Wochenmarktes geöffnet. Dort können Kerzen angezündet werden.
Die älteste Erwähnung des Ortes stammt aus dem Jahr 860. Ansgar, der damalige Bischof von Bremen, schrieb in einem Buch über seinen Amtsvorgänger St. Willehadus, eine Frau aus Westerbeverstedt („westritan bever igi sethe“, heute Teil der Kirchengemeinde Lunestedt) sei am Grab des Willehadus geheilt worden.
Der erste Hinweis auf eine Kirche in Beverstedt datiert aus dem Jahr der Gründung der Tochterkirche Bexhövede 1183. Vermutlich wurde hier aber bereits im 9. Jahrhundert eine hölzerne Taufkirche errichtet.
Im 11. Jahrhundert entstand eine Feldsteinkirche, die im Osten später durch einen Backsteinanbau erweitert wurde. Diese Kirche hatte bereits eine Länge von 42 m.
Mitte des 19. Jh. war die Kirche baufällig und wurde durch den heutigen Beverstedter „Bauerndom“ ersetzt. Die Größe der Kirche verdankt sich der damals geltenden Vorschrift, nach der für jede Kochstelle im Kirchspiel ein Sitzplatz in der Kirche vorhanden sein musste. Da das Kirchspiel damals von Wehdel bis Paddewisch und von Frelsdorf bis Freschluneberg reichte, musste eine Kirche mit 1100 Sitzplätzen gebaut werden.
Die neue Kirche bekam den Grundriss eines Kreuzes. Im Osten befinden die zwei Türme und das klassizistische Portal. Auf die Ostung der Kirche verzichtete man, damit der Zugang von der Straße aus möglich wurde.
Das Schmuckstück des Innenraums ist das dreiflügelige spätgotische Altarbild, das dem Vorgängerbau entstammt. In der Mitte ist eine Kreuzigungsszene dargestellt. Vor den Hintergrund einer spätmittelalterlichen Stadt stehen Soldaten und Jünger unter den drei Kreuzen. Rechts und links sind Geburtsszenen gestaltet.
Die Taufe aus dem 13. Jahrhundert trägt als Inschrift in Spiegelschrift die Worte „in nomine patri et filii et spiritus sancti“ (im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes). Da der ursprüngliche Fuß während einer zwischenzeitlichen Nutzung als Glocke zerstört wurde, erhielt die Taufe im Jahre 2001 einen neuen Fuß. Die Plastik der Künstlerin Julia Steinmann trägt den Titel „Lebensbäume“.
Zwei Register der jetzigen Orgel stammen noch von Arp Schnitger aus dem Jahre 1709, auf den der größte Teil der Orgel in der alten Kirche zurückging. Beim Bau der neuen Kirche wurden die meisten Register weiterverwendet. Die letzte größere Umbaumaßnahme, bei der auch der jetzige Prospekt entstand, erfolgte 1966.
Der Filmbeitrag des Regionalsenders heimatLIVE vom April 2012 lässt sich auf der YouTube-Seite (dazu bitte auf das Logo im Film klicken) in HD-Qualität und in Vollbilddarstellung ansehen. Vielen Dank für die freundliche Genehmigung von heimatLIVE.
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Externen Inhalt anzeigenVielen Dank an Dennis Wubs und Dustin Lindtner für diese schöne Demonstration des Beverstedter Geläuts vom Juli 2011.